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Scholz: "Eines ist sicher" – Der Ukraine-Krieg wird nicht mit einem Sieg Russlands enden

Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich am Dienstag in seiner Rede zur Eröffnungssitzung des Gipfeltreffens des Europarats in Island siegessicher gezeigt, was den Ausgang des Ukraine-Kriegs angeht.

Fest in seinem Glauben erklärte Scholz dazu:
"Irgendwann wird Russlands Krieg gegen die Ukraine enden. Und eines ist sicher: Er wird nicht mit einem Sieg des Putin’schen Imperialismus enden."

Er versicherte, dass man die Ukraine so lange militärisch und finanziell unterstützen werde, "bis ein gerechter Frieden erreicht ist".

Schuldig blieb er allerdings die Antwort, wie man Russland mit einem der Ukraine völlig überlegenem Militär Einhalt gebieten will.

Auf jeden getöteten russischen Soldaten kommen statistisch gesehen rund sieben getötete ukrainische Soldaten. Auf dem Schlachtfeld wird ein heftiger Artilleriekrieg geführt, in dem auf jedes ukrainische Artilleriegeschütz im Durchschnitt zehn russische kommen.

Von der einst Berichten zufolge 500.000 Mann starken ukrainischen Armee ist ein Großteil gefallen. Mittlerweile spricht man auf ukrainischer Seite von bis zu 300.000 Gefallenen. Man setzt verstärkt auf Reservisten. Zudem ist es allen Männern unter 55 Jahren verboten, das Land zu verlassen. Sie müssen jederzeit damit rechnen, an die Front abkommandiert zu werden.

Hinzu kommt, dass Russland über Raketensysteme verfügt, die selbst westliche Systeme überwinden und darüber hinaus eine Atommacht ist.

Auch die Sanktionen gegen Russland seitens des Westens, von denen es hieß, sie würden Russland in den Ruin treiben, fruchten nicht. Im Gegenteil: Sie richten bei einigen ihrer Initiatoren den größeren Schaden an. Russlands Wirtschaftsleistung ist nicht eingebrochen, dieses Jahr soll sie sogar wieder steigen. Deutschland hingegen prognostiziert der Internationale Währungsfonds minus 0,1 Prozent und damit der einstigen hochgepriesenen Industrienation sogar den schlechtesten Wert in der Eurozone.

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