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RT-Korrespondent verliert bei Raketenangriff auf Krankenhaus in Gaza fünf Verwandte

In einer Live-Sendung erzählt der RT-Arabic-Korrespondent Saed Swerki, er habe bei dem Angriff auf die Al-Ahli-Arab-Klinik fünf Verwandte verloren. Davor seien vier seiner Familienmitglieder bei einem Raketenangriff der israelischen Streitkräfte ums Leben gekommen.
RT-Korrespondent verliert bei Raketenangriff auf Krankenhaus in Gaza fünf VerwandteQuelle: AP © Abed Khaled

Saed Swerki, ein Berichterstatter von RT Arabic, hat bei dem Raketenangriff auf das Al-Ahli-Arab-Krankenhaus fünf seiner Verwandten verloren. Während einer Live-Übertragung am Mittwochabend nahe dem Krankenhaus hielt Swerki Tränen zurück und offenbarte, dass seine Familienmitglieder – eine Cousine und vier ihrer Kinder – ums Leben gekommen waren. Es war das zweite Mal innerhalb einer Woche, dass Swerki Familienangehörige verlor. Vier seiner Verwandten waren am 11. Oktober bei einem Bombardement ihres Hauses durch israelische Streitkräfte getötet worden.

Gegenüber RT Arabic erklärte Swerki, "es ist jetzt nicht die Zeit, um zu trauern, sonst könnte man den Verstand verlieren". Stattdessen solle man die Botschaft an die gesamte Welt senden, dass es Menschen gebe, die nicht im Stillen sterben möchten. Mit Gottes Wille seien die Lebenden die Stimme der Gestorbenen geworden, die keine Stimme hätten.

"Manchmal kämpfen wir mit unseren Gefühlen, weil wir kleine Kinder, Eltern und Enkelkinder haben. Wenn ich zum Beispiel auf Sendung bin und eine Explosion höre, habe ich sofort Angst, dass mein Enkel gerade in Stücke gerissen wurde. Das ist das Schicksal in Zeiten des Krieges."

Am Dienstagabend war das Al-Ahli-Arab-Krankenhaus im Gazastreifen  aus der Luft angegriffen worden. Die genaue Zahl der Todesopfer wird noch ermittelt, das palästinensische Gesundheitsministerium in Gaza spricht jedoch von mindestens 450 Toten und mehr als 1.000 Verletzten. Nach Angaben der palästinensischen Behörden handelte es sich um einen Luftangriff der israelischen Streitkräfte. Israel erklärte seinerseits, die Explosion sei durch eine fehlgeleitete Rakete ausgelöst worden, die die bewaffnete palästinensische Gruppe Islamischer Dschihad (PIJ) abgefeuert habe.

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