Kampagne der Wirtschaft: 150 Top-Firmen rufen zum Impfen auf
Initiator dieser Kampagne ist die Berliner Agentur Antoni, (2015 für den Autokunden Mercedes gegründet). Diese hat organisiert und vermittelt, dass sich über 150 namenhafte deutsche Unternehmen und Marken mitsamt ihren Agenturen zu dieser Impfkampagne zusammenschlossen.
Im Rahmen der Kampagne werden Abwandlungen bekannter Werbeslogans der jeweiligen Marken eingesetzt, die jeweils in einen individuellen Aufruf zum Impfen verwandelt wurden. Der designierte Bundeskanzler Olaf Scholz bezeichnete die Kampagne laut Mitteilung als "ein herausragendes Zeichen gesellschaftlicher Verantwortung und Eigeninitiative".
Am 7. Dezember starteten um 8:30 Uhr alle teilnehmenden Unternehmen auf ihren Social-Media-Kanälen ihre individuellen Impfaufrufe:
Nächstes Projekt: Impfen. #ZusammenGegenCorona#EsGibtImmerWasZuTunpic.twitter.com/qzdTiUHci0
— Hornbach (@Hornbach_tweets) December 7, 2021
In der nächsten Pause: Impfen lassen! Denn nur gemeinsam können wir die Pandemie besiegen. Deshalb setzen wir uns fürs impfen ein und geben unseren Kolleg:innen ebenfalls die Möglichkeit über unsere Betriebsärzte. Wir und @KitKat machen mit: #ZusammenGegenCoronapic.twitter.com/dhrajrOJvj
— Nestlé Deutschland (@NestleGermany) December 7, 2021
Die Begeisterung in den sozialen Medien ist groß. Die gesamte Aktion wird mehrheitlich gefeiert:
Weil so schön ist noch ein Motiv aus den über 150 der Mega-Unternehmensaktion für's #Impfen: @Ritter_Sport_de Bitte bringt diese Tafel wirklich raus, ist mir auch egal, ob sie nach Fledermausguano, Adrenochrom oder Bill Gates schmeckt...#ZusammengegenCoronapic.twitter.com/3Y4W47bAT8
— Stefanie Urbach (@AllerbesteWelt) December 6, 2021
Maßnahmenkritiker werden im Rahmen der Aktion hingegen inhaltlich belehrt:
Klar, mit Impfgegner*innen zu diskutieren macht weniger Spaß als Schienenersatzverkehr zur Rush Hour. Aber aus der Pandemie kommen wir erst raus, wenn wir ALLE geimpft sind. Deswegen: Sprecht! Diskutiert! Überzeugt! #ZusammenGegenCoronapic.twitter.com/Oiy9ap9yHD
— Weil wir dich lieben (@BVG_Kampagne) December 7, 2021
Der einzige Kritikpunkt, auf den Nutzer mehrfach hingewiesen haben, ist die Teilnahme der Bild als kooperierender Medienpartner. Das Springer-Blatt wird eine doppelseitige Anzeige zu der Aktion in Bild und B.Z. platzieren sowie weitere Motive auf bild.de zeigen:
Die Impfkampagne wird von mehr als 150 Unternehmen unterstützt. Das finden wir lobenswert. Aber #HaltDieFresseBild als Medienpartner ins Boot zu holen hat schon ein Geschmäckle. Nunja, vielleicht erreicht man die vielen Impfskeptiker gar nicht anders. #ZusammenGegenCoronapic.twitter.com/qQf0dO19VT
— 🔴🔴🔴OMAS GEGEN RECHTS D-Bündnis (@OgRD_Buendnis) December 7, 2021
Und nicht zuletzt finden sich auch kritische Stimmen zu dieser Aktion:
„Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.“Wo bleibt eigentlich dieser Hinweis bei den ganzen Arzneimittel-Werbungen? Verstoß gegen Arzneimittelgesetz?https://t.co/3nDCjWYkiy#ZusammenGegenCorona
— Hartes Geld (@Hartes_Geld) December 7, 2021
Alle teilnehmenden Marken sind bei Twitter zu finden unter dem Hashtag #ZusammenGegenCorona.
Und hier noch das Kampagnen-Video:
JUST IN - 150 big corporations change brand claims in Germany for the largest "vaccination promotion campaign" ever. pic.twitter.com/A4gJ8Qv97B
— Disclose.tv (@disclosetv) December 6, 2021
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