Europa

Sicherheitskräfte finden Uranspuren am Londoner Flughafen Heathrow

Die britische Anti-Terror-Polizei untersucht die Ankunft einer mit Uran verseuchten Lieferung auf dem Londoner Flughafen Heathrow. Der Vorfall löste in den lokalen Medien eine Welle der Beunruhigung aus. Die Hintergründe des Fundes sind noch unklar.
Sicherheitskräfte finden Uranspuren am Londoner Flughafen HeathrowQuelle: Legion-media.ru

Die Sicherheitsbehörden am Londoner Flughafen Heathrow stießen bei einer Routinekontrolle auf Spuren von Uran. Über den Fund, der bereits am 29. Dezember 2022 gemacht wurde, berichtete zuerst die Zeitung The Sun.

Die Zeitung, welche die Entdeckung als vereitelte "Atomverschwörung" darstellte, behauptete am 10. Januar, die "tödliche Lieferung" stamme aus Pakistan und sei über Oman an einen iranischen Staatsbürger im Vereinigten Königreich geschickt worden.

Die Londoner Metropolitan Police teilte jedoch mit, dass Beamte der Border Force bei einer Routinekontrolle "eine sehr geringe Menge kontaminierten Materials" entdeckt hätten, was eine Untersuchung zur Terrorismusbekämpfung ausgelöst habe.

Kommandeur Richard Smith von der Abteilung für Terrorismusbekämpfung der Metropolitan Police erklärte, das Paket stehe "offenbar nicht im Zusammenhang mit einer direkten Bedrohung" und "wurde von Experten als keine Gefahr für die Öffentlichkeit eingestuft."

Unter Berufung auf anonyme Quellen berichtete die BBC, dass das Uran in einer Schrottladung gefunden worden und möglicherweise durch "unsachgemäße Handhabung" dorthin gelangt sei.

Der Bericht der Sun löste im Vereinigten Königreich einen Medienrummel aus. Das Boulevardblatt zitierte einen ehemaligen Kommandeur der Nuklearabwehr mit den Worten, das Material könnte "für eine schmutzige Bombe" verwendet worden sein. Und ein anderer ehemaliger Armeechef sagte, es könnte für ein "Attentatskomplott" bestimmt gewesen sein.

Die Daily Mail behauptete, dass die Ermittler dem Aspekt der "schmutzigen Bombe" nachgingen, während der Daily Express den Vorfall unter Berufung auf einen angeblichen Sicherheitsexperten als "Probelauf" für einen tatsächlichen Bombenanschlag bezeichnete.

Für keine dieser Behauptungen gibt es Beweise, und Kommandeur Smith sagte, der Vorfall beweise, dass das Kontrollverfahren in Heathrow genau so funktioniere, wie es sollte.

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